Riesen-Orgel-Konzert im Wiener Stephansdom

Do 2. Oktober 2025 - 20:30 Uhr: Arvid Gast (Lübeck) - Festkonzert anlässlich 5 Jahre Riesenorgel

Charles-Marie Widor: Aus der 6. Symphonie in g-Moll, op. 42 Nr. 2

- Allegro

Jean Alain: Intermezzo

Sigfrid Karg-Elert: Eight Short Pieces, op. 154

- Introitus

- Gagliarda

- Melodia monastica

- Aria semplice

- Appassionata

- Canzona solenne

- Toccatina

- Corale

Johann Sebastian Bach: „Allein Gott in der Höh’ sei Ehr“, BWV 662

Max Reger: Symphonische Phantasie und Fuge d-Moll „Inferno“

Arvid Gast Lebenslauf

Arvid Gast wurde 1962 in Bremen geboren und studierte Orgel und Kirchenmusik in Hannover. Bereits während des Studium gewann er mehrere Orgelwettbewerbe und übernahm 1990 das Amt des Organisten und Kantors an der Hauptkirche St. Nikolai zu Flensburg. 1993 wurde er als Professor für Orgel an die Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig berufen und zum Leipziger Universitätsorganisten ernannt. Seit 2004 ist Arvid Gast Professor für Orgel und Sprecher des Studienganges Kirchenmusik an der Musikhochschule Lübeck und wurde im Januar 2005 zum Organisten der St. Jakobi-Kirche Lübeck mit ihren bedeutenden historischen Orgeln ernannt. 2007 rief er den "Internationalen Dieterich-Buxtehude-Wettbewerb" ins Leben, der alle 3 Jahre in Lübeck ausgetragen wird. Darüberhinaus war er von 2008 bis 2014 Titularorganist der Konzerthalle "Georg-Philipp-Telemann" in Magdeburg. Arvid Gast konzertiert und unterrichtet in allen europäischen Ländern, sowie in Japan, Korea, China, den USA und Südamerika; als Juror wirkte er bei vielen renommierten Wettbewerben u.a. in Tokyo, Graz, Leipzig, Moskau, Boston und Alkmaar mit. Im Jahre 2019 hatte er eine Gastprofessor am renommierten Oberlin-Conservatory Ohio/USA inne. Zahlreiche Aufnahmen für Funk und Fernsehen sowie diverse CD-Einspielungen vermitteln einen lebendigen Eindruck von der Breite und Vielfalt seines Repertoires, wobei die Werke des norddeutschen Barocks, Johann Sebastian Bachs und der Deutschen Romantik eine ganz besondere Stellung einnehmen.

Do 4. September 2025 - 20:30 Uhr: Sebastian Freitag (Dresden)

Alfred Hollins: Triumphal March

Karl Walter: Fantasie über „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“

Louis Vierne: "Clair de lune" aus "Pièces de Fantaisie", Suite No. 2, op. 53

Alexandre Guilmant: 5. Sonate c-moll, op. 80

- Allegro appassionato

- Adagio con molt' espressione

- Scherzo

- Recitativo

- Choral et Fugue

Sebastian Freitag Lebenslauf

Sebastian Freitag, in Paderborn geboren, studierte Kirchenmusik (A-Examen) und Orgel (Konzertexamen) an der Hochschule für Musik in Detmold bei Gerhard Weinberger, Martin Sander sowie Tomasz Adam Nowak. Seit März 2022 wirkt er als Domorganist in Dresden und spielt dort die letzte und größte Orgel aus der Werkstatt Gottfried Silbermanns. Seit dem Wintersemester 2024/25 hat er einen Lehrauftrag für Orgelliteratur und Improvisation an der Hochschule für Kirchenmusik in Dresden. Von 2013-2022 war er als Dekanatskirchenmusiker und von 2011-2013 als Interims-Domorganist in Paderborn tätig. 2017-2021 hatte er einen Lehrauftrag für Orgel an der Universität Paderborn. Zyklisch spielte er die Gesamtwerke von Bach (2018 in Paderborn und 2025 in Dresden), Franck (2019) und Buxtehude (2021). Zwei CD-Einspielungen sowie Aufnahmen für Fernsehen und Rundfunk runden seine Tätigkeit ab.

Do 28. August 2025 - 20:30 Uhr: Andrzej Szadejko (Danzig)

Franz Liszt: Präludium und Fuge über B-A-C-H

Aleksander Karczyński: Aus der Sonate in b-Moll, op. 38

- Adagio di molto

Johann Sebastian Bach: Toccata, Adagio und Fuge in C-Dur, BWV 564

Andrzej Szadejko: Partita in e-Moll

Andrzej Szadejko Lebenslauf

Andrzej SZADEJKO wurde 1974 in Gdańsk geboren. Er studierte in Warschau bei Joachim Grubich und bei Jean-Claude Zehnder in Basel und schloss seine Studien mit Auszeichnung ab. Außerdem studierte er Gesang bei Richard Lewitt und Komposition bei Rudolf Lutz. Weitere wichtige Lehrer waren Andrea Marcon (Cembalo) und Gottfried Bach (Basso continuo). Seit 2006 unterrichtet er Orgel und Generalbass an der Musikakademie Danzig, Polen. Er hält Vorträge, Meisterkurse und Workshops in Polen, Deutschland, Finnland, Litauen, Lettland und den USA. Andrzej Szadejko ist Preisträger internationaler Orgelwettbewerbe in Polen, Belgien und Dänemark und erhielt Stipendien von verschiedenen polnischen und europäischen Institutionen. Seit 1994 hat er über 700 Konzerte in Polen, zahlreichen europäischen Ländern, in Russland und in den USA gegeben. Er ist ein gesuchter Berater in für Orgelbau und -restaurierung und hat renommierte Projekte in Polen und Litauen begleitet. Er leitet das Goldberg Baroque Ensemble (www.goldbergensemble.eu) und hat mehr als 30 CDs für polnische und deutsche Labels aufgenommen. Im Jahr 2022 wurde er mit dem Opus Klassik Award ausgezeichnet.
www.szadejko.com

Do 21. August 2025 - 20:30 Uhr: Hanne Kuhlmann (Kopenhagen)

Charles-Marie Widor: Marche américaine, op. 31

Arvo Pärt: Mein Weg hat Gipfel und Wellentäler

William Bolcolm: Amazing Grace

Joseph Haydn: Adagio aus der Sinfonie Nr. 44 „Trauersinfonie"

Antonin Dvorák: Largo aus der 9. Symphonie „Aus der neuen Welt“

Olivier Messiaen: Engelsmusik aus der Oper „Der Heilige Franz von Assisi“

Johann Sebastian Bach: Sinfonia zur Kantate 146: „Wir müssen durch viel Trübsal“ BWV 146,1

Hanne Kuhlmann Lebenslauf

Hanne Kuhlmann wurde 1967 geboren und studierte in Kopenhagen, Paris und London. Zu ihren wichtigsten Lehrern gehören Hans Fagius, Daniel Roth und David Sanger. Sie ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Orgelwettbewerbe in Lahti; Finnland, Odense, Dänemark, (jeweils 1. Preis), St. Albans, England und Pretoria, Südafrika. Hanne Kuhlmann bekleidete Organistenämter in der Dänischen Kirche London (1990-1992) und an der Johanneskirche in Greve (1996-2008). Von 2008-2011 war sie Assistenzorganistin an der Kopenhagener Kathedrale, bis sie schließlich 2012 zur Hauptorganistin an dieser bedeutendsten Kirche Dänemarks ernannt wurde. Von 2022-23 war Hanne Kuhlmann künstlerische Leiterin des Orgelfestivals Bodø, Norwegen. Täglich ist sie im Dänischen Rundfunk und Fernsehen bei der Liveübertragung der Morgenmesse aus der Kathedrale zu hören. Zahlreiche Konzertreisen führten sie bis jetzt an die wichtigsten Kirchen und Konzertsäle in Europa.

Do 14. August 2025 - 20:30 Uhr: Thomas Lennartz (Leipzig)

Die Kunst der Improvisation:

Intrada festiva

Praeludium im dt. Barockstil

Triptyque francaise Mariä Himmelfahrt

- Entrèe „O Maria, sei gegrüßt“

- Méditation „Maria aufgenommen ist“

- Sortie „Sag an, wer ist doch diese“

Intermezzo im Stil der Wiener Klassik

Sonate im romantischen Stil Zur Sommerzeit

- Allegro „Wem Gott will rechte Gunst erweisen“

- Andante „Kein schöner Land in dieser Zeit“

- Toccata „Geh aus, mein Herz, und suche Freud“

Thomas Lennartz Lebenslauf

Thomas Lennartz studierte Orgel, Kirchenmusik, Schulmusik und Germanistik in Hannover, Köln und Leipzig sowie Orgelimprovisation am Conservatoire in Paris und schloss seine Studien „mit Auszeichnung“ mit der Kirchenmusik-A-Prüfung, dem Konzertexamen im Fach Orgel und dem 1. Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien ab. Wichtige Lehrer waren Ullrich Bremsteller, Arvid Gast, Thierry Escaich und Loïc Mallié, Meisterkurse bei Wolfgang Seifen, Daniel Roth, Olivier Latry, Ton Koopmann u.a. ergänzten seine Ausbildung. Lennartz war Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung und konnte sich bei mehreren Wettbewerben auszeichnen, so beim Wettbewerb des Fugato-Festivals Bad Homburg, wo ihm der 1. Preis und Publikumspreis zuerkannt wurde, beim Hermann-Schröder-Wettbewerb, beim Wettbewerb für Orgelimprovisation im Gottesdienst und bei den internationalen Wettbewerben für Orgelimprovisation in Schwäbisch Gmünd, Saarbrücken Orgues sans frontières und St. Albans/England. Nach fünfjähriger Tätigkeit als Regionalkantor an der Basilika St. Martin in Bingen am Rhein und als Lehrbeauftragter im Fach Orgel an der Musikhochschule in Mannheim wurde Lennartz 2008 zum Domorganisten an der Kathedrale Ss. Trinitatis (ehem. Hofkirche) in Dresden ernannt, 2009 übernahm er einen Lehrauftrag an der Dresdner Hochschule für Kirchenmusik. Seit 2014 ist Lennartz Professor für Orgelimprovisation und Liturgisches Orgelspiel an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn-Bartholdy“ in Leipzig und dort Direktor des Kirchenmusikalischen Instituts sowie zur Zeit auch Prorektor für Künstlerische Praxis. Thomas Lennartz geht einer ausgedehnten Konzerttätigkeit nach, die ihn bislang an viele bedeutende Instrumente in Deutschland, mehreren Ländern Europas, in die USA und nach Japan führte.

Do 7. August 2025 - 20:30 Uhr: Stefan Donner (Wien)

Johann Sebastian Bach: Toccata und Fuge in F-Dur, BWV 540

Ludwig van Beethoven: Allegretto aus 7. Symphonie A-Dur, op. 92

Marcel Dupré: Trois Préludes et Fugues, op. 7

- Prélude et Fugue en si majeur

- Prélude et Fugue fa mineur

- Prélude et Fugue sol mineur

Stefan Donner Lebenslauf

Stefan Donner studierte Orgel bei Peter Planyavsky, Cembalo und Klavier an der Wiener Musikuniversität, wo er mit zwei Magisterien und einem Bakkalaureat jeweils mit Auszeichnung abschloss. Weitere Studien führten ihn nach Amsterdam zu Jacques van Oortmerssen sowie an die Eastman School of Music in Rochester, NY (USA), wo er im Rahmen eines Fulbright Stipendiums Orgel und Cembalo bei Edorardo Bellotti studierte. Im Jahr 2018 erhielt er außerdem ein Stipendium über den Richard Wagner Verband Wien für den Besuch der Bayreuther Festspiele. Er absolvierte Meisterkurse u. a. bei Joris Verdin und Olivier Latry und erhielt mehrere Preise bei internationalen Orgelwettbewerben, darunter 1. Preis beim Franz-Schmidt-Orgelwettbewerb 2010. Er hielt Orgel-Meisterkurse an der Krakauer Władysław Żeleński Musikschule sowie am Konservatorium von Ałmaty in Kasachstan. Bisherige Konzertengagements führten ihn durch ganz Europa, in die Türkei, nach Israel, in die USA, sowie nach Kanada, Kasachstan und Australien. Auf dem historischen Dulcken-Cembalo in der Instrumentensammlung des Kunsthistorischen Museums spielte er Bachs Goldberg Variationen für das österreichische Label Gramola ein. Zwischen 2020 und 2021 war er als Organist und Leiter der Kirchenmusik am Stift Klosterneuburg tätig. Er unterrichtete an der Franz Schmidt-Musikschule Perchtoldsdorf und im Sommersemester 2025 am Fritz Kreisler Institut der Musikuniversität Wien. Im Jahr 2019 gab er sein Debüt im Wiener Musikverein, wo er gemeinsam mit dem RSO-Orchester mit Saint-Saëns’ Orgelsymphonie auftrat.

Do 31. Juli 2025 - 20:30 Uhr: Simone Vebber (Bergamo)

Vincenzo Petrali: Sonata in re minore

Johann Sebastian Bach: Ciaccona in d-Moll, BWV 1004

Marco Enrico Bossi: Ländliche Szene, op. 132 Nr. 3

Charles-Marie Widor: Aus der 6. Symphonie für Orgel, op. 42, Nr. 2

- Allegro

- Adagio

- Finale

Simone Vebber Lebenslauf

Simone Vebber ist Professor für Orgel am Politecnico delle Arti – Conservatorio ‘G. Donizetti’ in Bergamo (Italien). Er ist Gewinner zahlreicher Preise bei internationalen Wettbewerben, darunter der Erste Preis beim ‘Bach’ Wettbewerb in Saint-Pierre-lès-Nemours (Frankreich) im Jahr 2005, der Erste Preis beim Johann Joseph Fux Wettbewerb in Graz (Österreich) im Jahr 2010 und 2012 der ‘Peter Hurford’ Preis beim Internationalen Wettbewerb in St. Albans (England). Er absolvierte sein Studium in Orgel und Orgelkomposition sowie Klavier (mit Auszeichnung) am Konservatorium von Trient. Anschließend erwarb er ein Diplom in Orgel an der Accademia di Musica Antica in Mailand, das Diplôme de Concert an der Schola Cantorum in Paris und die Goldmedaille in Improvisation am Conservatoire von Saint-Maur-des-Fosses (Paris) bei Pierre Pincemaille. Simone Vebber kann eine intensive Konzerttätigkeit vorweisen, die ihn als Solist zu den wichtigsten internationalen Orgelfestivals (Wien, Kopenhagen, Paris, Bordeaux, Mailand, Beirut, Rio de Janeiro, Moskau, Tokio, Montreal usw.) geführt hat. Sein Repertoire reicht von Alter Musik bis zu zeitgenössischen Komponisten. Er hat Musik von Bach, Widor, Händel, Saint-Saëns für Da Vinci Classics, La Bottega Discantica, Diapason und Tactus aufgenommen. Er ist als Solist mit renommierten Orchestern und Dirigenten wie Claudio Abbado aufgetreten. Seine Auftritte wurden von ORF (Österreich), RAI Radio Tre, Radio Vaticana, Rete Toscana Classica und Radio Marconi übertragen. Er hat Meisterkurse an verschiedenen Hochschulen gegeben, darunter der McGill University in Montreal und der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz, sowie an der Civica Scuola di Musica „Claudio Abbado“ in Mailand.
www.simonevebber.com

Mo 28. Juli 2025 - 20:00 Uhr: Domorganist Ernst Wally - am 275. Todestag von J. S. Bach

Mo 28. Juli 2025 - 20:00 Uhr: Domorganist Ernst Wally - am 275. Todestag von J. S. Bach

Johann Sebastian Bach: Pièce d’Orgue, BWV 572

Johann Sebastian Bach: Choralvorspiel: Wenn wir in höchsten Nöten sein, BWV 641

Johann Sebastian Bach: Partita „O Gott Du frommer Gott“

Ernst Wally: Improvisation über B-A-C-H

Johann Sebastian Bach: Fantasia sopra: Jesu meine Freude, BWV 731

Johann Sebastian Bach: Präludium und Fuge in e-Moll, BWV 548

Johann Sebastian Bach: Air, BWV 1068

Do 24. Juli 2025 - 20:30 Uhr: Stephan Schmidt (Würzburg)

Johann Sebastian Bach: Partita sopra: „Sei gegrüsset, Jesu gütig“, BWV 768

Wolfgang A. Mozart: Adagio in C-Dur, KV 356

Louis Vierne: Prélude in cis-Moll nach Sergei Rachmaninow

Louis Vierne: Aus Pièces de Fantaisie

- Prélude

- Andantino

- Claire de lune

- Toccata

Stephan Schmidt Lebenslauf

Stefan Schmidt (1966*) stammt aus Düsseldorf, wir er an der Robert-Schumann- Hochschule katholische Kirchenmusik (Orgelklasse: Prof. Paul Heuser) studierte und 1991 mit dem A-Examen abschloss. 1993 legte er das Konzertexamen im Fach Orgel (Interpretation) an der Musikhochschule des Saarlandes in der Klasse von Prof. Daniel Roth ab. Bis 2004 war Stefan Schmidt Kantor an St. Peter in Düsseldorf. Sein musikalisches Wirken in dieser Zeit war äußerst vielfältig: Neben seiner Beschäftigung als Kirchenmusiker, Konzertorganist und Dozent gründete und leitete er das Vocalensemble ARS CANTANDI, spezialisierte sich als Pianist auf den Bereich Liedbegleitung und realisierte regelmäßig Produktionen in Zusammenarbeit mit dem Westdeutschen Rundfunk. 2005 wurde er als Organist an den Dom zu Würzburg berufen. Stefan Schmidt ist ein international gefragter Interpret und Improvisator. Er hat zahlreiche CDs eingespielt, darunter mit Werken von Bach, Schumann, Reger, Vierne, Duruflé und Improvisationen. Als Improvisator begleitet er auch regelmäßig Stummfilme. Stefan Schmidt leitet als Honorarprofessor an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf eine Orgelklasse für Interpretation und Improvisation. Gastdozenturen und die Mitgliedschaft in Jurys von Kompositions- und Orgelwettbewerben runden seine Tätigkeit ab.
www.stefan-schmidt-organist.de

Do 17. Juli 2025 - 20:30 Uhr: Jean-Christophe Geiser (Lausanne)

Johann Sebastian Bach: Concerto in a Moll nach Antonio Vivaldi, BWV 593

- Allegro

- Adagio

- Allegro

Charles Marie Widor: Symphonie Gothique, op. 70

- Moderato

- Andante sostenuto

- Allegro

- Moderato

Louis Vierne: Carillon aus "Pièces en style libre“

Louis Vierne: Carillon de Westminster

Jean-Christophe Geiser Lebenslauf

Die musikalische Laufbahn von JEAN-CHRISTOPHE GEISER verlief äusserst schnell: 1991 wurde er im Alter von 26 Jahren zum Titularorganisten der Kathedrale von Lausanne ernannt, 1993 zum Professor für Orgel am Conservatoire et Haute Ecole de Musique de Lausanne, wo er für die Orgelabteilung verantwortlich ist. Jean-Christophe Geiser ist einer der international bekanntesten Schweizer Musiker. Er verfolgt eine brillante Konzertkarriere, die ihn bisher in etwa vierzig Ländern Europas, Amerikas, Asiens und Australiens geführt hat. Er wurde u.a. in die Kathedralen von Hamburg, Köln, Helsinki, Brüssel, Oslo, Monaco, Moskau, Notre-Dame de Paris, Washington DC, St. Petersburg eingeladen. Ebenso trat er in St. Martin-in-the-Fields in London, der Frauenkirche in Dresden, der Madeleine in Paris, der Philharmonie in St. Petersburg, der Philharmonie in München, im Cultural Center in Hongkong, der Town Hall in Melbourne, in der Kathedrale und beim Bachfest in Warschau, im Gewandhaus in Leipzig, im Pantheon in Rom, beim Orgelfestival in Buenos Aires und dem Frühlingsfestival in Budapest auf. Jean-Christophe Geiser hat zahlreiche Aufnahmen gemacht, darunter auch für verschiedene Schweizer Radiosender. Er studierte an der Hochschule der Künste Bern, wo er 1989 das Klavierdiplom (Klasse Otto Seger) und das Solistendiplom mit Auszeichnung (Orgelklasse Heinrich Gurtner) erhielt. Zweimal gewann er den Preis der Göhner-Stiftung, der ihm ermöglichte, sich in Paris bei François-Henri Houbart weiterzubilden. Parallel zu seiner musikalischen Ausbildung studierte er Musikwissenschaft und Jus an der Universität Bern und erwarb das Anwaltspatent. Er ist verantwortlich für die Konzeption der neuen Fisk-Orgel in der Kathedrale von Lausanne, die im Dezember 2003 eingeweiht wurde. Es handelt sich um das größte Musikinstrument der Schweiz mit einer einzigartigen Konzeption, da es die vier wichtigsten Stilrichtungen des Orgelbaus vereint: französische Klassik, deutsches Barock, französische Symphonik und deutsche Romantik. Es ist auch das erste Instrument, das von einem Designer, Giorgetto Giugiaro, entworfen wurde (www.grandesorgues.ch). 2021 wurde er von der Zeitung „Le Temps“ zu einer der 100 Schweizer Persönlichkeiten des Jahres gewählt.

Do 10. Juli 2025 - 20:30 Uhr: Stanislav Šurin (Bratislava)

Anonymus: Suite aus dem „Bunten Tabulaturbüchlein“

- Intrada

- Gaudium

- Lilia mia, cor mio

- Treza

- Sarabanda

- Volta

- Amor

- Chorea

Georg Friedrich Händel: Aus dem Orgelkonzert in g-moll, op. 4

- Andante

Johann Sebastian Bach: Toccata und Fuge d-Moll, BWV 565

Massimo Nosetti: Elegie über ein amerikanisches Volkslied

Stanislav Šurin: Balada

Stanislav Šurin: Nostalgia per Alenka

Stanislav Šurin: Fanfare

Jiří Ropek: Variationen über „Victimae Paschali Laudes“

Stanislav Šurin Lebenslauf

Stanislav Šurin studierte Orgel am Staatlichen Konservatorium in Bratislava, an der Musikhochschule in Bratislava bei Prof. Ivan Sokol, sowie privat bei Prof. Johann Trummer in Graz. Als Solist trat er mehrmals mit dem Slowakischen Philharmonischen Orchester und mit dem Orchester des slowakischen Rundfunks auf. In Taiwan musizierte er im Jahre 2000 die Taiwanesische Uraufführung der Glagolitischen Messe von Leos Janáček zusammen mit dem National Symphony Orchestra Taiwan und gab Orgelkonzerte in vielen europäischen Staaten, in den USA, Mexiko, Kanada, Japan, Hong-Kong, Russland, Usbekistan und Kasachstan. Stanislav Šurin spielte zahlreiche Orgel-Solo-CDs ein. Er ist Gründer und Organisator mehreren internationaler Orgelfestivals. Seit 2002 unterrichtet er Orgel an der Katholischen Universität in Ružomberok. Er ist Orgelsachverständiger für die Restaurierung historischer Orgeln und für den Bau neuer Instrumente (Slowakische Philharmonie, St. Martinsdom, Bratislava usw.). Als Komponist konzentriert er sich vor allem auf Kirchenmusik. Für seinen außerordentlichen Beitrag bei der Verbreitung des Werkes Johann Sebastian Bachs erhielt er im Jahre 2009 den Sebastian-Preis der Organisation „Ars Ante Portas“. Im Jahre 2016 folgte die Preisverleihung „Fra Angelico“ der Bischofskonferenz der Slowakei für sein Engagement zur Förderung christlicher Werte in der Kunst. Im Jahr 2022 erhielt er den Preis Federico II. in der Stadt Cefalù in Sizilien.

Do 3. Juli 2025 - 20:30 Uhr: Domorganist Ernst Wally

Johann Sebastian Bach: Präludium und Fuge in e-moll, BWV 548

Johann Sebastian Bach: Fantasia super "Jesu, meine Freude", BWV 713

Ernst Wally: Improvisation

Carl Czerny: Präludium und Fuge in d-moll, op 603/6

Ernst Wally: Prelude for Ayr

Felix Mendelssohn Bartholdy: Orgelsonate Nr. 4, op. 65/4

- Allegro con brio

- Andante religioso

- Allegretto

- Allegro maestoso e vivace

So 8. Juni 2025 - 22:00 Uhr: Domorganist Ernst Wally

Sa 24. Mai 2025 - 20:30 Uhr: Domorganist Konstantin Reymaier

Sa 17. Mai 2025 - 20:30 Uhr: László Fassang (Budapest)

Johann Sebastian Bach: Präludium und Fuge in h-moll, BWV 544

Zsigmond Zsathmáry: Rubik's Cube

Lázló Fassang: Intermezzo - Hommage a Béla Bartók (Improvisation)

Modest Mussorgsky: Eine Nacht auf dem kahlen Berge

Lázló Fassang: Poème Symphonique - Hommage a Belá Bartók (Improvisation)

László Fassang Lebenslauf

László Fassang ist Organist in Residence am Müpa Budapest (Palast der Künste) und Professor für Improvisation am Pariser Conservatoire (CNSMDP). Er ist Preisträger zahlreicher renommierter Wettbewerbe und zählt zu den vielseitigsten Orgelvirtuosen seiner Generation. Im Fokus seines Wirkens steht die Vermittlung der klassischen Orgelliteratur. Weltweit spielt er Konzerte, unterrichtet und hält Vorträge. Der Erhalt von historischen Orgeln liegt ihm besonders am Herzen. Fassang hat ein besonderes Talent für die Kunst der Improvisation an verschiedenen Tasteninstrumenten vom Klavier bis zur Hammond-Orgel. Klassische kammermusikalische Formationen sind ihm ebenso vertraut die Musik verschiedener Stilrichtungen von Weltmusik bis Jazz. Er studierte an der Franz-Liszt Musikakademie in Budapest und am Conservatoire von Paris und schloss seine Studien mit Auszeichnung ab. Im Jahre 2000 verbrachte er ein Jahr als Artist in Residence in Sapporo/Japan. Seine bedeutendsten Preise bei Wettbewerben waren im Jahr 2002 in Calgary die Goldmedaille für Improvisation, Und 2004 in Chartres der Grand Prix d’Interprétation sowie der Publikumspreis. Von 2004 bis 2008 unterrichtete er Improvisation in Spanien an der Musikhochschule von San Sebastian, 2008 wurde er zum Orgelprofessor an der Franz Liszt Musikakademie in Budapest berufen. Seit Herbst 2014 unterrichtet er Improvisation am Pariser Conservatoire. Er ist regelmäßiger Juror bei internationalen Orgelwettbewerben, spielt Konzerte in Europa, Nordamerika und Asien. Aufnahmen von ihm erschienen in Ungarn, Japan, Frankreich und Deutschland. Sein Wirken wurde in Ungarn 2006 mit dem Liszt-Preis und Prima Preis und 2013 mit dem Grammophon-Preis ausgezeichnet.

Sa 10. Mai 2025 - 20:30 Uhr: Jean-Luc Thellin (Neuchatel)

Johann Sebastian Bach: Sinfonia zur Kantate 146 "Wir müssen durch viel Trübsal"

Camille Saint-Saëns: Danse Macabre

Alexandre Guilmant: Sonate Nr. 1 in d-moll

Introduction et Allegro

Andante quasi Allegretto

Final

Jean-Luc Thellin: Improvisation

Jean-Luc Thellin Lebenslauf

Jean-Luc Thellin stammt aus Lüttich und ist Organist, der 2023 zum Organisten und Konservator der Großen Orgel der Salle De Musique de La Chaux de Fonds ernannt wurde. Als Orgellehrer am Konservatorium von Neuchatel und La Chaux de Fonds war er auch Orgel- und Cembalolehrer am Conservatoire à Rayonnement Départemental de Chartres. Als Gewinner mehrerer internationaler Wettbewerbe spielt er ein breites Repertoire, von alter bis hin zu zeitgenössischer Musik und ist regelmäßig Gast bei vielen internationalen Festivals in Europa sowie in Nordamerika. Mehrfach führte er das gesamte Orgelwerk von J.S. Bach, César Franck und Maurice Duruflé auf und spielte sie auch auf CD ein. Improvisation ist eine weitere Leidenschaft, sowohl im Konzert als auch in der Liturgie. Gerne verwendet er dabei unterschiedliche Stile.

Sa 3. Mai 2025 - 20:30 Uhr: Thierry Eschaich (Paris)

DIE KUNST DER IMPROVISATION

Ouverture

Paraphrase über den gregorianischen Hymnus "Ad cenam Agni providi"

Poème über ein gegebenes Thema

Fantasie und Fuge über den Choral "Christ ist erstanden"

Symphonische Tänze über ein gegebenes Thema

Thierry Eschaich Lebenslauf

Thierry Escaich gehört zu den bedeutendsten Komponisten und Improvisatoren unserer Gegenwart. Geboren 1965 in Nogent-sur-Marne. studierte er in Paris am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse. Dort erhielt er acht erste Preise in den Fächern Harmonielehre, Kontrapunkt, Fuge, Orgelspiel, Improvisation, Analyse, Komposition und Orchestrierung. Darüber hinaus ist er Preisträger zahlreicher internationaler Kompositions- und Improvisationswettbewerbe. 1992 wurde er zum Professor für Tonsatz und Improvisation an das Conservatoire National Supèrieur de Musique de Paris berufen, von 1997 bis 2024 war er Titularorganist an der früheren Wirkungsstätte von Maurice Durufle in Saint-Étienne-du-Mont ind Paris. 2013 wurde er in die Académie des Beaux-Arts aufgenommen und 2024 wurde er gemeinsam mit Olivier Latry und Vincent Dubois zum Titularorganisten von Notre Dame in Paris ernannt. Regelmäßig ist Thierry Escaich Gast bei zahlreichen Orgelfestivals in aller Welt, wird als Juror zu Wettbewerben eingeladen und erhält Kompositionsaufträge für unterschiedlichste Besetzungen, von Solostücken bis hin zu großen Orchesterwerken und Opern.
www.escaich.org

Sa 26. April 2025 - 20:30 Uhr: Andreas Liebig (Basel)

Johann Sebastian Bach: Fantasie und Fuge in g-moll, BWV 542

Andreas Liebig: aus den Corona-Préludes

Psalmus XC "Herr, unsere Zuversicht"

Intrada super "Nun freut euch hier und überall"

Johann Sebastian Bach: Drei Bearbeitungen über "Allein Gott in Höh sei Ehr" (aus den Leipziger Chorälen)

Wolfgang Amadé Mozart: Kirchensonate in Es-Dur, KV 67

Wolfgang Amadé Mozart: Kirchensonate in B-Dur, KV 68

Franz Liszt: Präludium und Fuge über B-A-C-H

Andreas Liebig Lebenslauf

ANDREAS LIEBIG (geb. 1962 in Gütersloh/Westfalen) ist seit 2014 Münsterorganist in Basel und künstlerischer Leiter der Internationalen Orgelkonzerte sowie der wöchentlichen Mittagskonzerte im Basler Münster. Nach Lehrtätigkeiten an den Musikhochschulen in Lübeck und Oslo leitete er zudem von 2013 bis 2015 als Nachfolger von Prof. Reinhard Jaud die Orgelklasse des Tiroler Landeskonservatoriums in Innsbruck. Seit 2018 lehrt er an der Musikhochschule Freiburg. Nach einem Kirchenmusikstudium in Herford studierte er von 1983–89 Hauptfach Orgel-, Klavier- und Musiktheorie in Stuttgart u.a. bei Ludger Lohmann, Adu Frederica Faiss und Helmut Lachenmann. Weiterbildung in Köln, Paris, Wien, Lübeck und Freiburg bei Michael Schneider, Daniel Roth, Hans und Martin Haselböck, Zsigmond Szathmáry sowie bei Sergiu Celibidache in Mainz. 1988 1. Preis bei den internationalen Orgelwettbewerben Dublin und Odense. Kantor und Organist in Dänemark, Norwegen und der Schweiz. Leitung erfolgreicher Festivals und Konzertreihen, u.a. Ostwestfälische Orgeltage 1992, Brahms-Festival Lübeck 1992, Krummhörner Orgelfrühling (2001 – 2011), Internationale Sommerkonzerte Dornum (2002-2018) und Orgelsommer Marienhafe (2017/18). Rege Konzerttätigkeit, CD-, Radio- und TV-Aufnahmen sowie Meisterkurse in Europa, Nord- und Südamerika sowie Asien mit weitgespanntem Repertoire vom Robertsbridge Codex bis zur Avantgarde. Vielbeachtete Bach-Aufnahmen an den historischen Orgeln in Groningen, Trondheim, Oelinghausen und Dornum. Jury-Mitglied internationaler Wettbewerbe.
www.basler-muensterkonzerte.ch

Sa 12. April 2025 - 20:30 Uhr: Alma Bettencourt & Pierre Queval

Maurice Duruflé: Aus der Suite Op. 5

Prélude

Toccata

Pierre Queval: Improvisation

Yves Castagnet: Poème sur un choral imaginaire für zwei Orgeln

Prélude

Choral

Intermezzo

Adagio

Allegro

Alma Bettencourt (Chor Orgel) Lebenslauf

Alma Bettencourt wurde 2004 geboren und begann im Alter von fünf Jahren Klavier zu spielen. Von 2016 bis 2019 studierte sie Orgel bei Éric Lebrun am Conservatoire in Saint-Maur-des-Fossés. Seit 2020 studiert sie bei Olivier Latry und Thomas Ospital Orgel sowie Klavier bei Emmanuel Stosser und Cécile Hugonnard-Roche am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse von Paris. Im Mai 2023 bestand sie die Lizenziatsprüfung für Orgel. Sie hat zahlreiche Preise bei Klavier- und Orgelwettbewerben gewonnen, darunter den Canada International Organ Competition. Regelmäßig tritt sie sowohl als Pianistin als auch als Organistin an vielen bedeutenden Veranstaltungsorten in Frankreich, Deutschland, der Schweiz und Kanada auf. Eine ihrer Aufnahmen, Boédec: #1653, wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet (Fünf Stimmgabeln vom Magazin Diapason, Fünf Sterne vom Classical Magazine und HD Classical Choice vom November 2019).

Pierre Queval (Riesen Orgel) Lebenslauf

Pierre Queval wurde 1988 geboren und erhielt seine Ausbildung an den Konservatorien von Nantes und Saint-Maur-des-Fossés bei Michel Bourcier, Eric Lebrun und Pierre Pincemaille. Sodann studierte dann Orgel am Nationalen Konservatorium für Musik und Tanz in Paris (CNSMDP) in der Klasse von Michel Bouvard und Olivier Latry sowie in der Improvisationsklasse von Thierry Escaich, Laszlo Fassang, Philippe Lefèbvre und Jean-François Zygel. Er erhielt einen Master in Orgelinterpretation, einen Master in Improvisation und einen Kontrapunktpreis.
Er war Finalist des Boëllmann-Gigout-Wettbewerbs 2016 in Straßburg. Als vielseitiger und international anerkannter Künstler gibt er Konzerte in ganz Frankreich sowie in Deutschland, England, Finnland, Italien, Die Niederlande, Österreich, Polen, Schweizer und den Vereinigten Staaten, wo er von November 2015 bis April 2016 als « Young Artist in Residence » in der Kathedrale St. Louis in New Orleans tätig war.
In Frankreich trat Pierre Queval an vielen bekannten Orten auf, darunter in Paris (Notre-Dame, Saint-Sulpice, Saint-Eustache) und ist Gast bei mehreren renommierten Festivals, wie denen von Radio-France Montpellier-Occitanie, Toulouse les Orgues, Chartres, Roquevaire, Bordeaux und Rouen.
Neben seinen Konzerten als Solist widmet er einen Großen Teil seiner Tätigkeit der Improvisation, begleitet regelmäßig Schauspieler oder Stummfilmvorführungen, sowie der Kammermusik.
Er ist seit 2014 Titularorganist der Cavaillé-Coll-Haerpfer-Erman Orgel der Kirche Saint-Ignace in Paris und wurde im 2021 auch zum Titularorganisten der Kathedrale von Nantes ernannt. Er is Professor für Orgel an den Konservatorien von Amiens und Saint-Quentin.

Sa 5. April 2025 - 20:30 Uhr: Pieter van de Velde (Antwerpen)

Josef Vockner: Orgelsonate

Allegro moderato

Adagio

Allegro maestoso e vivace

Johannes Brahms: Herzlich tut mich verlangen

Auguste Fauchard: Cinq Chorals sur „Vexilla Regis prodeunt“

1. Choral Canonique

2. Choral Fugué

3. Choral Harmonique

4. Choral Orné

5. Choral Contrapunté

Johann Sebastian Bach: Die Seele ruht in Jesu Hände aus der Kantate "Wer weiß, wie nahe mir mein Ende?", BWV 27

Charles Marie Widor: Mattheus-Final aus „Bach’s Memento“

Pieter van de Velde Lebenslauf

Peter Van de Velde (*1972) begann seine Orgelstudien als Autodidakt im Alter von neun Jahren. Er studierte Orgel an der Akademie der Schönen Künste in Antwerpen und am Königlichen Konservatorium Antwerpen. Nachdem er verschiedene erste Preise gewonnen hatte, beendete er sein Studium 1996 mit dem Meisterdiplom für Orgel als letzter Schüler von Stanislas Deriemaeker. Ergänzend besuchte er verschiedene Meisterkurse für Orgel, Improvisation und Spieltechnik u.a. bei Louis Thiry, Hans van Nieuwkoop, Naji Hakim und Wayne Marshall.
Seit 2002 ist Peter Van de Velde Titularorganist und Musikdirektor der Liebfrauenkathedrale von Antwerpen, wo ihm sowohl eine romantische Orgel von Schyven aus dem Jahr 1891 als auch eine klassische Orgel von Metzler aus dem jähr 1993 zur Verfügung stehen.
Neben seinen internationalen Konzertreisen durch ganz Europa, Japan, Kanada, den USA, Ägypten, Ukraine und Russland ist er ein gefragter Begleiter und spielt auch regelmässig mit verschiedenen Orchestern grosse Orgelkonzerte (Poulenc, Jongen, Bach, Händel, Callaerts) und arbeitete mit zahlreiche Dirigenten wie Philippe Herreweghe, Edo de Waart, Peter Biloen, Muhai Tang, Yuri Simonov, Martin Brabyns.
Peter Van de Velde verfügt ein sehr breites Repertoire vom Frühbarock bis zu zeitgenössisschen Komponisten und ist spezialisiert auf Musik des 19. Und 20. Jahrhunderts seiner Heimat mit Komponisten wie Edgar Tinel, Joseph Jongen, Paul de Maleingreau, Flor Peeters, Joseph Callaerts, Camille Jacquemin und Guy Weitz.
Er spielte für das Deutsche Label “Aeolus” mehrere CDs ein und Live-Aufnahmen für Bayerische Rundfunk und Vatican Radio. 2023 erhielt er den Preis der deutschen Schallplattenkritik.

Sa 22. März 2025 - 20:30 Uhr: Monica Melcova (San Sebastián)

Monica Melcova: Symphonische Paraphrase über Themen der Fastenzeit

Max Reger: „Aus tiefer Not schrei ich zu dir“ aus aus "52 Choralvorspiele", Op. 67

Olivier Messiaen: „Les eaux de la grâce“ aus Les Corps glorieux

Maurice Ravel: Pélude e Menuet aus Le Tombeau de Couperin, M.68

Monica Melcova: Suite sur le nom de RAVEL

Prélude

Scherzo

Berceuse

Epilogue

Monica Melcova Lebenslauf

Monica Melcova wurde in der Slowakei geboren, im Alter von fünf Jahren begann sie Klavier zu spielen. Seit 1994 studierte sie Konzertfach Orgel an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Hans Haselböck und Michael Radulescu. Sie schloss ihr Studium 1999 mit Auszeichnung ab. Im gleichen Jahr wurde sie am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris in die „Classe de perfectionnement“ aufgenommen und studierte Orgel bei von Olivier Latry und Michel Bouvard sowie Improvisation bei Loïc Mallié.
Nach ihrem Studium wurde sie 2002 als Titularoganistin nach Sapporo (Japan, Kitara Concert Hall) eingeladen. Von 2003 und 2011 unterrichtete Monica am Conservatoire „Gaston Litaize“ und war als Titularorganistin in Saint-Martin-des-Champs in Paris tätig. Als Konzertorganistin wirkt sie regelmässig in Japan und Europa, sowie auch mit Solisten wie Nora Cismondi, Carlos Mena, Raphael Oleg, Julia und Walter Auer.
Sie machte Radio- und Fernsehaufnahmen für ORF Wien, Radio France Musique, NHK Tokyo, Radio Bratislava, Radio Suisse Romande, RTBF Bruxelles, RTVE España.
Regelmässig ist sie als Jurorin zu internationalen Orgelwettbewerbe eingeladen (Grand Prix de Chartres, Concours de l’orgue de Dudelange, Martini Organ Competition in Groningen, Haarlem Improvisation Organ Competition, Concours d’orgue de Saint Maurice u.a).
Seit 2008 leitet sie die Improvisationsklasse auf der Hochschule für Musik MUSIKENE in San Sebastián. Zwischen 2020 und 2022 wirkte sie als Gastprofessorin für Orgelinterpretation an der Royal Danish Academy of Music in Kopenhagen.

Sa 15. März 2025 - 20:30 Uhr: Stephan Leuthold (Bremen)

Felix Mendelssohn Bartholdy: Sonate d-Moll über „O Haupt voll Blut und Wunden“

I - Choral und Variationen

II - Con moto poco Allegro

III - Andante con moto e cantabile

Johann Sebastian Bach: O Lamm Gottes unschuldig, BWV 656

Johann Sebastian Bach: Sinfonia aus der Kantate „Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit“, BWV 106

Johann Sebastian Bach: "Ertödt uns durch dein Güte, erweck uns durch dein’ Gnad" aus der Kantate „Jesus nahm zu sich die Zwölfe“, BWV 22

Stephan Leuthold: Drei improvisierte Skizzen zu Motiven aus dem Requiem von Gabriel Fauré

Franz Liszt: Der heilige Franziskus von Paula auf den Wogen schreitend

Stephan Leuthold Lebenslauf

Stephan Leuthold ist seit 2014 Domorganist in Bremen und lehrt künstlerisches und liturgisches Orgelspiel an der Hochschule für Künste Bremen. 2017 wurde er zum Professor ernannt. Als Organist und Cembalist konzertiert er im In- und Ausland. CD-, Video- und Rundfunkproduktionen entstanden mit verschiedenen Labels und Sendern, darunter 2020 an der historischen Sauer-Orgel von 1928 im Konzerthaus „Glocke“ in Bremen und 2021 an allen Orgeln im Bremer Dom.
Er studierte Kirchenmusik, Orgel, Cembalo, Continuospiel und Alte Musik in Dresden, Hannover, Stuttgart und Trossingen. Seine Orgellehrer waren Dietrich Wagler, Ulrich Bremsteller und Bernhard Haas, Cembalo studierte er bei Raphael Alpermann, Jon Laukvik und Carsten Lorenz. Das Solistenexamen Orgel schloß er im Jahr 2000 mit Auszeichnung ab. Kurse u.a. bei Wolfgang Zerer, Michael Radulescu, Almut Rößler, Ludger Lohmann, Jean Boyer, Lorenzo Ghielmi, Marie-Claire Alain und Lars-Ulrik Mortensen ergänzten seine Ausbildung. 1997 gewann er den 1. Preis beim Gottfried-Silbermann-Orgelwettbewerb in Freiberg/Sachsen.
Mit dem Vokalsolistenensemble „Gli Scarlattisti“ verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit. Bei den von der Neuen Bachgesellschaft Leipzig veranstalteten Bachakademien in der Ukraine war er seit 2004 Dozent für Cembalo und Continuo.
Stationen seiner Unterrichtstätigkeit waren die Hochschule für Kirchenmusik Tübingen, die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg und die Kirchenmusikalische Fortbildungsstätte Schlüchtern/Hessen. 2004/05 übernahm er eine Professorenvertretung an der Musikhochschule Stuttgart.

Sa 8. März 2025 - 20:30 Uhr: Adam Tanski (Warschau)

Frederik Chopin: Nocturne Op. 48 Nr. 1 in c Moll

Adam Tanski: Improvisation "Herzliebster Jesu, was hast du verbrochen?"

Petr Eben: Moto Ostinato aus der „Sonntagsmusik“

Adam Tanski: Improvisation "O Haupt voll Blut und Wunden"

Johann Sebastian Bach: „Es ist vollbracht“ (Arie aus der Johannespassion)

Adam Tanski: Improvisation "Heil’ges Kreuz, sei hoch verehret"

Adam Tanski Lebenslauf

Adam Tanski ist Absolvent der Fryderyk-Chopin-Universität für Musik in Warschau, wo er bei Magda Czajka und Prof. Jarosław Wróblewski studierte. Danach studierte er in Mainz an der Hochschule für Musik in Mainz bei Prof. Gerhard Gnann und ging schließlich an das Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse nach Paris, wo er seine Studien bei Michel Bouvard und Olivier Latry mit Auszeichnung abschloss. Von 2015–2017 hatte Adam Tański einen Lehrauftrag an der Grażyna- und Kiejstut-Bacewicz-Musikakademie in Łódź; derzeit lehrt er Orgelspiel und Improvisation am Diözesaninstitut für Kirchenmusik in Łomża.
Er ist Preisträger eines Sonderpreises beim 5. Internationalen Feliks-Nowowiejski-Orgelwettbewerb in Posen (2015) und des 1. Preises beim Internationalen Orgelwettbewerb „Europäische Barockorgeln“ in Kattowitz (2014). Er war außerdem Halbfinalist der folgenden internationalen Orgelwettbewerbe: Mikael Tariverdiev in Kaliningrad (2013), Leoš Janaček in Brno (2012) und J.S. Bach in Wiesbaden (2009).
Adam Tański ist regelmäßig bei zahlreichen Festivals in seiner Heimat und zahlreichen anderen Ländern Europas zu Gast. Er befasst sich mit der Erforschung historischer Orgeln seiner Heimat ebenso wie mit der Entwicklung von Projekten zur Kunstvermittlung für Kinder. Adam Tański ist Mitbegründer und künstlerischer Leiter des Festivals Etnosakralia Kurpiowskie, das Orgelmusik mit traditioneller und improvisierter Musik verbindet; außerdem ist er als Komponist aktiv.
www.adamtanski.com

Sa 28. Dezember 2024 - 20:30 Uhr: Domorganist Konstantin Reymaier

Mo 30. Dezember 2024 - 20:30 Uhr: Domorganist Konstantin Reymaier

Do 24. Oktober 2024 - 20:30 Uhr: Martin Schmeding (Leipzig)

Do 17. Oktober 2024 - 20:30 Uhr: Maciej Zakrzewski (Danzig)

Der ursprünglich engagierte Organist Krzysztof Urbaniak aus Łódź ist leider indisponiert und musste absagen. Wir danken Maciej Zakrzewski aus Danzig, der das Konzert dankenswerterweise übernimmt.

Max Reger: Fantasie über den Choral “Halleluja! Gott zu loben bleibe meine Seelenfreud!” op. 52 Nr 3

Maciej Zakrzewski: Floodlight (Improvisation)

Felix Borowski: 2. Sonatę für Orgel

Maciej Zakrzewski: Suite bizarre

Do 10. Oktober 2024 - 20:30 Uhr: Jan Lehtola (Helsinki)

Do 3. Oktober 2024 - 20:30 Uhr: Craig Humber (Wien)

Johann Sebastian Bach: Präludium und Fuge in a-moll, BWV 543

Robert Schumann: Vier Skizzen für den Pedalflügel, op. 58

1. Nicht schnell und sehr markiert, c-moll

2. Nicht schnell und sehr markiert, C-Dur

3. Lebhaft, f-moll

4. Allegretto, Des-Dur

Julius Reubke: Sonate "Der 94. Psalm"

1. Grave - Larghetto - Allegro con fuoco - Grave

2. Adagio - Lento

3. Allegro - Più mosso - Allegro

Do 26. September 2024 - 20:30 Uhr: Eric Lebrun (Paris)

Do 12. September 2024 - 20:30 Uhr: Vincent Dubois (Paris)

Do 5. September 2024 - 20:30 Uhr: Elisabeth Zawadke (Como)

Do 29. August 2024 - 20:30 Uhr: Ulrich Walther (Graz)

Johann Sebastian Bach: Kyrie, Gott heiliger Geist, BWV 671

Ferruccio Busoni: aus "An die Jugend" op. 254/2 (Studie nach BWV 850)

- Preludio

- Fuga

- Fuga figurata

Wolfgang Amadé Mozart: Fantasie in f-moll, KV 608

Franz Liszt: 2ème Ballade

Franz Schmidt: "O wie selig seid ihr doch, ihr Frommen" aus "Vier kleine Choralvorspiele"

Louis Vierne: Final aus der 5. Symphonie, op. 47

Do 22. August 2024 - 20:30 Uhr: Ondřej Valenta (Prag)

Do 15. August 2024 - 22:00 Uhr: Domorganist Ernst Wally

Do 8. August 2024 - 20:30 Uhr: Philipp Pelster (Salzburg)

Michael Praetorius: Springtanz

Guy Bovet: Le Boléro du divin Mozart

Guy Bovet: Salamanca

Joseph Jongen: Chant de mai

Nadia Boulanger: Petit canon

Henri Mulet: Tu es petra

Maurice Ravel: Le Petit Poucet

Camille Saint-Säens: Danse macabre

Camille Saint-Säens: " Le Coucou au fond des bois" aus Karneval der Tiere

Nikolai Rimski-Korsakow: Procession of the Nobles

Do 1. August 2024 - 20:30 Uhr: Drei Freunde improvisieren - Domorganist Konstantin Reymaier & Jean-Baptiste Dupont (Bordeaux) & Adam Tanski (Warschau)

Do 25. Juli 2024 - 20:30 Uhr: William Whitehead (London)

Matthias Weckmann: Toccata II in e-moll

Johann Sebastian Bach: Fuge in d-moll, BWV 539

Jacques van Oortmerssen: Nun ruhen alle Wälder

Johann Sebastian Bach: Wir Christenleut, BWV 612

Ernst Wally: Wie schön leuchtet der Morgenstern

Johann Sebastian Bach: Herr Gott, nun schleuss den Himmel auf, BWV 617

Peter Planyavsky: Nun gibt mein Jesus gute Nacht

Wolfgang Amadé Mozart: Andante in F für eine Orgelwalze, KV 616

Francis Grier: In nomine

Maurice Duruflé: Scherzo, op. 2

Charles Marie Widor: Allegro vivace aus der 5. Symphonie für Orgel

Do 18. Juli 2024 - 20:30 Uhr: Paul Breisch (Luxemburg)

Léon Boëllmann: Suite Gotique

- Introduction - Choral

- Menuet gothique

- Prière à Notre Dame

- Toccata

Dom Paul Benoît: Fantaisie sur l’Introït "Gaudeamus" de l’Assomption

Carlo Hommel: Variations sur "O Mamm, léif Mamm"

Camille Jaquemin: Avioth (aus: Tableaux de Pèlerinage)

Flor Peeters: Suite modale, op. 43

- Koraal

- Scherzo

- Adagio

- Toccata

Do 11. Juli 2024 - 20:30 Uhr: Gabriele Agrimonti (Rom)

Do 4. Juli 2024 - 20:30 Uhr: Ruben Sturm (München)

Georg Friedrich Händel: aus dem Orgelkonzert im B-Dur op. 7, Nr. 11

- Andante larghetto e staccato

Ruben Sturm: Vier Improvisationen im deutschen Barockstil

- Cantus firmus colorans

- Trio

- Quartuor

- Organo pleno

Sigfrid Karg-Elert: Valse mignonne, op. 142/3

Sigfrid Karg-Elert: Finale alla solfeggio aus op. 151

Anton Bruckner: Perger Präludium in C-Dur

Ruben Sturm: Variations symphoniques improvisées

Sa 25. Mai 2024 - 20:30 Uhr: Stina Strehar (Vaduz) & Choralschola St. Stephan

Interpreten
Stina Strehar (Vaduz): Orgel
Choralschola St. Stephan: Vokalensemble

Programm
»Cantus - Orgel und Gregorianik«

Anonymus

Kyrie, Christe, Kyrie / Gregorianischer Choral

Johann Sebastian Bach

Präludium und Fuge h-Moll, BWV 544

Anonymus

Veni creator spiritus / Pfingsthymnus im gregorianischen Choral

Maurice Duruflé

Prélude, adagio et choral varié sur le »Veni creator«, op. 4 (Choral varié)

Nicolas de Grigny

Récit de Tierce en taille

Anonymus

Pange lingua / Hymnus im gregorianischen Choral

sowie weitere Orgelwerke von Nicolas de Grigny und Thierry Escaich

So 19. Mai 2024 - 22:00 Uhr: Domorganist Ernst Wally

Sa 11. Mai 2024 - 20:30 Uhr: Domorganist Konstantin Reymaier

Sa 4. Mai 2024 - 20:30 Uhr: Andreas Jetter (Chur)

Sa 27. April 2024 - 20:30 Uhr: Martin Haselböck (Wien)

Sa 20. April 2024 - 20:30 Uhr: Silvius von Kessel (Erfurt)

Sa 13. April 2024 - 20:30 Uhr: Rachel Mahon (Coventry)

Sa 30. Dezember 2023 - 20:30 Uhr: Domorganist Konstantin Reymaier

So 17. Dezember 2023 - 22:00 Uhr: Domorganist Ernst Wally

So 10. Dezember 2023 - 22:00 Uhr: Domorganist Konstantin Reymaier

So 03. Dezember 2023 - 22:00 Uhr: Domorganist Ernst Wally

Do 26. Oktober 2023 - 20:30 Uhr: Domorganist Konstantin Reymaier

Do 19. Oktober 2023 - 20:30 Uhr: Johannes Berger (Kufstein)

Do 12. Oktober 2023 - 20:30 Uhr: Julian Gembalski (Katowice)

Do 05. Oktober 2023 - 20:30 Uhr: Sarah Kim (Paris)

Do 28. September 2023 - 20:30 Uhr: Jan Hage (Utrecht)

Do 21. September 2023 - 20:30 Uhr: Juan de la Rubia (Barcelona)

Do 14. September 2023 - 20:30 Uhr: Roman Summereder (Wien)

Do 07. September 2023 - 20:30 Uhr: Josef Still (Trier)

Do 31. August 2023 - 20:30 Uhr: Giulia Biagetti (Lucca)

Do 24. August 2023 - 20:30 Uhr: Franz-Josef Stoiber (Regensburg)

Do 17. August 2023 - 20:30 Uhr: Domorganist Ernst Wally

Do 10. August 2023 - 20:30 Uhr: Markku Hietaharju (Turku)

Do 03. August 2023 - 20:30 Uhr: Andreas Sieling (Berlin)

Do 27. Juli 2023 - 20:30 Uhr: Simon Johnson (London)

Do 20. Juli 2023 - 20:30 Uhr: Jean-Baptiste Monnot (Paris)

Do 13. Juli 2023 - 20:30 Uhr: Arturo Barba (Valencia)

Johann Sebastian Bach

Tocccata und Fuge in d-moll, BWV 565

Sir George Thalben-Ball

Variationen über ein Thema von Paganini für Pedal Solo

Felix Mendelssohn-Bartholdy

Passacaglia in c-Moll

Louis Vierne

Carillon of Westminster, op. 54/6

Edward W. Elgar

Nimrod aus den Enigma Variationen, op. 36

Antonín Dvořák

Allegro con fuoco aus der Symphonie Nr. 9 in e-moll

Do 06. Juli 2023 - 20:30 Uhr: Andreas Jost (Zürich)

So 28. Mai 2023 - 22:00 Uhr: Domorganist Konstantin Reymaier

Sa 13. Mai 2023 - 20:30 Uhr: Domorganist Ernst Wally

Sa 06. Mai 2023 - 20:30 Uhr: Christian Barthen (Bern)

Sa 29. April 2023 - 20:30 Uhr: Sander Van Den Houten (Den Haag)

Johann Sebastian Bach

Passacaglia und Fuge in c-moll, BWV 582

Dietrich Buxtehude

Komm, Heiliger Geist, BuxWV 199

Franz Liszt

Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen
(Variationen über den Basso-Continuo des ersten Satzes der gleichnamigen Kantate)

Max Reger

Seelenbräutigam, op. 67

Max Reger

Phantasie über den Choral "Ein feste Burg ist unser Gott", op. 27

Sa 22. April 2023 - 20:30 Uhr: Tom Winpenny (St. Albans)

Herbert Murril

Carillon

Johann Sebastian Bach

Präludium und Fuge in G-Dur, BWV 550

Robert Schumann

Aus den sechs kanonischen Skizzen

1. Nicht zu schnell
4. Innig
Edward Elgar

Zweite Sonate in B-Dur, op. 87
(Bearbeitet von Ivor Atkins)
- I Introduction
- II Toccata
- III Fugue - Cadenza
- IV Coda
- Max Reger
  
  Ave Maria, op. 80 Nr. 5
  
  Olivier Messiaen
  
  Joie et clarté des corps glorieux
  aus Les Corps Glorieux
  
  Franz Schmid
  
  Toccata in C-Dur

Fr 30. Dezember 2022 - 20:30 Uhr: Domorganist Ernst Wally

Paul Hiller (1881-1924)

Variationen über „O Sanctissima“ Op. 71

Johann Sebastian Bach (1685-1750)

Pastorale BWV 590

Ernst Wally (*1976)

Improvisation

Léon Boëllmann (1862-1897)

Suite Gotique

Introduction - Chorale
Menuet Gotique
Prière á Notre-Dame
Toccata
Charles Marie Widor (1844-1937)

Aus der V. Symphonie für Orgel Op. 42/5
- Adagio
- Toccata

So 18. Dezember 2022 - 22:00 Uhr: Domorganist Konstantin Reymaier

So 11. Dezember 2022 - 22:00 Uhr: Domorganist Konstantin Reymaier

So 27. November 2022 - 22:00 Uhr: Domorganist Ernst Wally

Johann Sebastian Bach (1685-1759)

Choralvorspiel „Nun komm der Heiden Heiland“ BWV 599
Toccata und Fuge in d-Moll, BWV 565

César Franck (1822-1890)

Prélude, Fugue et Variation op. 18

Ernst Wally (*1976)

Improvisation

César Franck (1822-1890)

Cantabile

Josef Haydn (1736-1809)

Aus der Flötenuhr von 1792

Allegro moderato
Andante (Allegretto)
Menuett (Allegretto)
Presto

Marco Enrico Bossi (1861-1925)

Ave Maria

Max Reger (1873-1915)

Toccata d-Moll op. 59
Fuge d-Moll, op. 59

Do 27. Oktober 2022: Domorganist Ernst Wally

Max Reger (1873-1916)

Introduktion und Passacaglia in d-Moll

Franz Schmidt (1874-1939)

1. Zwischenspiel aus dem Buch mit sieben Siegel

Ernst Wally (1976)

Improvisation I

Franz Schmidt (1874-1939)

2. Zwischenspiel aus dem Buch mit sieben Siegel

Ernst Wally (1976)

Improvisation II

Ernst Tittel (1910-1939)

Toccata, op 63

Franz Liszt (1811-1886)

Ave Maria (II)

Johann Sebastian Bach (1685-1750)

Toccata und Fuge in d "dorische", BWV 538

Do 20. Oktober 2022: Michał Markuszewski (Warschau)

Marcel Dupré (1886-1971)

Cortège et litanie, op. 19

Michał Markuszewski (*1980)

Präludium und Fuge (Improvisation im Barockstil)

Henri Constant Gabriel Pierné (1863-1937)

aus Trois Pièces, op. 29

- - Prélude
  - Cantilène

César Franck (1822-1890)

Fantasie in A-Dur (1854)

Franz Liszt (1811-1866)

Pilgerchor aus „Tannhäuser“ von Richard Wagner

Norman Cocker (1889-1953)

Tuba tune

Gordon Balch Nevin (1892-1943)

Will O’The Wisp (Scherzo-Toccatina)

Charles-Marie Widor (1844-1937)

aus der 1. Symphonie, op. 13 / 1

- - Marche Pontifical

Do 13. Oktober 2022: Roberto Marini (Rom)

Do 06. Oktober 2022: Balázs Szabó (Budapest)

Zsolt Gárdonyi (*1946)

Toccata - Veni creator spiritus (2020, österreichische Erstaufführung)

Dezső Antalffy-Zsíross (1885-1945)

Choralfantasie über Herzlich tut mich verlangen

Dezső Antalffy-Zsíross (1885-1945)

Wolken

Johann Sebastian Bach (1685–1750)

Concerto in d-moll, BWV 596 nach dem Concerto op. 3, Nr. 11 von Antonio Vivaldi

- - Allegro/Grave/Fuga
  - Largo e spiccato
  - Allegro

Dezső Antalffy-Zsíross (1885-1945)

Spielende Faune (Scherzo nach Arnold Böcklin)

Max Reger (1873-1916)

Phantasie über den Choral „Halleluja! Gott zu loben, bleibe meine Seelenfreud“, op. 52/3

Balázs Szabó (*1985)

Toccata - Veni creator spiritus (2021, österreichische Erstaufführung)

Do 29. September 2022: Irena Chřibková (Prag)

Dietrich Buxtehude (1637-1707)

Präludium in g-moll, BuxWV 148

Gabriel Verschraegen (1919-1981)

Partita per octavo tono super „Veni Creator“

Josef Suk (1874-1935)

Meditation über den alten Wenzels-Choral, op. 35

(Bearbeitung von Fr. Picka)

Charles-Marie Widor (1844-1937)

aus der 5. Symphonie in f-moll, op. 42/1

- - Andantino quasi allegretto

Petr Eben (1929-2007)

aus dem Zyklus “Faust”

- - Studentenlieder
  - Requiem

Jaromir Weinberger (1896-1967)

aus dem Zyklus „Dedications“ (Präludien für Orgel)

- - Rachel
  - Ester

Josef Klička (1855-1937)

Fantasie über “Vyšehrad” von B. Smetana, op. 33

Do 15. September 2022: Evan Bogerd (Amsterdam)

Louis Vierne (1870-1937)

Prélude aus der Symphonie Nr. 1, op.14

Sigfrid Karg-Elert (1877-1933)

Pastel III, op. 92:

- - Andantino soave
  - Recitativo
  - Chorale

Evan Bogerd (1993)

Improvisation

César Franck (1822-1890)

Allegretto aus der Symphonie in d-moll

(Bearbeitung von Iddo van der Giessen)

Joseph Jongen (1873-1953)

Sonata Eroïca, op. 94 (1930)

Do 08. September 2022: Grégoire Rolland (Avignon)

Grégoire Rolland (*1989)

Suite Liturgique
            I – Introït « Procession »
            II – Offertoire « Offrandes »
            III – Communion « Méditation »
            IV – Final « Louanges »

Jehan Alain (1911-1940)

Le Jardin suspendu

César Franck (1822-1890)

Prière

Louis Vierne (1870-1937)

Carillon de Westminster, op. 54 / Nr. 6

Do 01. September 2022: Markus Eichenlaub (Speyer)

Sir Ernst MacMillan (1893-1973)

Cortège académique

Jehan Alain (1911-1940)

Variations sur un thème de Clément Janequin, AWV 29

César Franck (1822-1890)

Fantaisie en la majeur (Fantasie A-Dur)
aus: Trois Pièces

Marco Enrico Bossi (1861–1925)

Colloquio con le Rondini
aus: Tre momenti Francescani, op. 140 / Nr. 2

Peter Planyavsky (*1947)

Partita sopra cantio Oenipontana

Flor Peeters (1903-1986)

Lied to the Flowers
aus: Lied-Symphonie, op. 66 / Nr. 3

Sigfrid Karg-Elert (1877-1933)

“Homage to Handel” op. 75 / Nr. 3 - 54 Studien in Form von Variationen

Do 25. August 2022: Zita Nauratyll (Wien)

Do 18. August 2022: Wolfgang Seifen (Berlin)

Do 11. August 2022: Christian Iwan (Graz)

Marcel Dupré (1886-1971)

Präludium und Fuge in B-Dur, op. 7 / 1

Johann Sebastian Bach (1685-1750)

Chaconne in d-moll, BWV 1004

(Bearbeitung von Arno Landmann)

Franz Liszt (1811-1886)

Ave maris stella

Johann Nepomuk David (1895-1977)

Toccata und Fuge in f-moll (1928)

Franz Schmidt (1874-1939)

Variationen über ein eigenes Thema (Königsfanfaren aus Fredigundis)

Do 04. August 2022: Theo Flury (Einsiedeln)

Johann Sebastian Bach (1685-1750)

Sinfonia aus der Kantate BWV 29

(Transkription von Marcel Dupré)

„Kommst du nun, Jesu, vom Himmel herunter“, BWV 650

„Wer nur den lieben Gott lässt walten“, BWV 647

Leon Boëllmann (1862-1897)

Suite gothique

- - Introduction / Choral
  - Menuet gothique
  - Prière à Notre-Dame
  - Toccata

César Franck (1822-1890)

Choral in a-moll

Max Reger (1873-1916)

Benedictus, op. 59 / 9

Toccata und Fuge in d-moll, op. 59 / 5 & 6

Theo Flury (*1955)

Improvisation

Do 28. Juli 2022: Karol Mossakowski (Paris)

Do 21. Juli 2022: Peter Kofler (München)

François Couperin (1668-1733)

Offertoire sur les grands jeux

Dietrich Buxtehude (1637-1707)

Choralfantasie über „Wie schön leuchtet der Morgenstern“, BuxWV 223

Charles-Marie Widor (1844-1937)

Allegro vivace (Nr. 1) aus der 5. Orgelsymphonie

Franz Liszt (1811-1886)

Consolation Nr. 4 in Des-Dur

(Bearbeitung: Roland Lopes)

Louis-Claude Daquin (1694-1772)

Neuviéme Noel sur les flutes

Johann Sebastian Bach (1685-1750)

Fantasia super „Komm, Heiliger Geist“, BWV 651

César Franck (1822-1890)

aus „L’Organiste“: Poco lento

Robert Schumann (1810-1856)

„Der Vogel als Prophet“ op. 82 / 7

(Bearbeitung von Lionel Rogg)

Olivier Messiaen (1908-1992)

aus „L’Ascension“ - Quatre Méditations symphoniques pour Orgue :

- - III. Transports de joie d’une âme devant la gloire du Christ, qui est la sienne

Do 14. Juli 2022: Konstantin Volostnov (Moskau)

Do 07. Juli 2022: Domorganist Konstantin Reymaier

César Franck (1822-1890)

Choral Nr. 1 in E-Dur

Konstantin Reymaier (*1967)

Fünf Improvisationen zu Texten aus dem Buch Hiob

Johann Sebastian Bach (1685-1750)

Drei Kantaten-Sätze
(Bearbeitung von Konstantin Reymaier)

- - Herr, wie du willt, so schicks, mit mir, BWV 73,1
  - Was willst du dich betrüben BWV 107,1
  - Herr, deine Augen sehen auf den Glauben, BWV 102,1

So 05. Juni 2022 - 22:15 Uhr: Domorganist Konstantin Reymaier

Programm

Richard Wagner Vorspiel zu Tannhäuser

(1813 - 1883) Bearbeitung von Edwin Lemare

Charles Marie Widor Symphonie Nr. V

(1844 - 1937) Allegro Vivaco

Allegro cantabile

Andantino quasi allegretto

Adagio

Toccata

Biografie

Konstantin Reymaier wurde 1967 in der Steiermark geboren und studierte an der heutigen Universität für Musik und darstellende Kunst Wien Orgel sowie Theologie an der Universität Wien. Nach Abschluss seiner Studien war er mehrere Jahre in Cambridge und an der Universität Oxford tätig.

2001 kehrte er nach Österreich zurück und lehrte Orgel und Improvisation an der Kunstuniversität Graz. 2005 trat er in das Wiener Priesterseminar ein und wurde 2009 zum Priester geweiht. Seit September 2010 leitet er das Referat für Kirchenmusik der Erzdiözese Wien und ist Domkurat zu St. Stephan.

Seine Konzerttätigkeit führte ihn in viele Länder Europas, in die USA und den Nahen Osten. Gemeinsam mit Ernst Wally ist er seit 2016 Domorganist zu St. Stephan in Wien.

Sa 28. Mai 2022: Domorganist Ernst Wally

Programm

Rudolf Bibl Variationen und Fuge über „Christus ist erstanden” op. 50/2

(1832 - 1902) „Vision” Nr. V aus “Sechs Charakterstücke für die Orgel” op. 64

Ernst Wally Fantasia pro Organo (1999/2000)

(*1976)

Wolfgang Amadé Mozart Fantasie und Fuge in C-Dur, KV 394

(1756 - 1791) arr. Leonce de Saint

Ernst Wally Improvisation

(*1976)

Rudolf Dittrich Einleitung und Doppelfuge in B-Dur

(1861 - 1916)

Rudolf Bibl “Abendruhe” Nr. VI

(1832 - 1902) aus sieben Charakterstücke für die Orgel

Franz Schmidt Präludium und Fuge in D-Dur

(1874 - 1939) aus „Vier kleine Präludien und Fugen“

Biografie

Ernst Wally, geb. 1976 in Wien, ist Absolvent des Wiener Musikgymnasiums. Er studierte Orgel (Franz Falter, Michael Radulescu), Komposition (Michael Jarrell, Frédéric Durieux), Kirchenmusik und Musikerziehung.

Nach seiner Tätigkeit als liturgischer Organist an verschiedenen renommierten Kirchen Wiens erfolgte seine Berufung an den Wiener Stephansdom zunächst als Assistent der Dommusik, 2010 als hauptamtlicher Organist an St. Stephan, im Jahr 2016 erfolgte seine Ernennung zum Domorganisten zu St. Stephan/Wien.

Ernst Wally übt eine rege internationale Tätigkeit als Konzertorganist aus, darüber wirkte er mehrfach beim Radio Symphonieorchester Wien, den Wiener Symphonikern und dem Tonkünstler-Orchester mit und wurde von der Gesellschaft der Musikfreunde engagiert.

Ernst Wally komponierte Werke verschiedenster Gattungen. Aufführungen seiner Werke erfolgten bislang in verschiedenen Ländern Europas und in Chile; Aufträge erhielt er unter anderem für das Festival "Carinthischer Sommer".

Sa 21. Mai 2022: Bernard Foccroulle (Brüssel)

Programm

Meditation über die Schönheit der Schöpfung und das Verhalten des Menschen

1. Pracht der Schöpfung : Licht, Vögel, Quellen, Sterne

Matthias Weckmann O lux beata Trinitas (versus 1)

(1616 - 1674)

Nicolas de Grigny Fugue à 5 (A Solis Hortus Cardine)

(1672 - 1703)

Jean-Louis Florentz „Chant des fleurs“ (aus „Laudes“, op. 5)

(1947 - 2004)

Louis Vierne Etoile du Soir

(1870 - 1937)

Olivier Messiaen 2 Stücke aus „Messe de la Pentecôte“

(1908 - 1992) Communion „Les oiseaux et les sources“

Sortie „Le Vent de l’Esprit“

2. Der Mensch im Herzen der Schöpfung

Heinrich Scheidemann Erbarm dich mein, o Herre Gott

(1596 - 1663) Cantus firmus im Tenore

Auff 2 Clavier

Bernard Foccroulle E più corusco il sole

(*1953) (nach Fegefeuer von Dante, 2016)

Johann Sebastian Bach Passacaglia & Fuge in c-moll, BWV 582

(1685 - 1750)

Biografie

Bernard Foccroulle wurde 1953 in Lüttich (Belgien) geboren. Er begann seine internationale Karriere als Organist Mitte der 70er Jahre und spielte ein breites Spektrum an Repertoire von der Renaissance bis zur zeitgenössischen Musik. Er hat zahlreiche Uraufführungen von Komponisten wie Philippe Boesmans, Brian Ferneyhough, Betsy Jolas, Xavier Darasse, Jonathan Harvey und Pascal Dusapin gespielt; gleichzeitig hat er Meisterwerke des Orgelrepertoires aufgenommen, von Francisco Correa de Arauxo bis Charles Tournemire, von Heinrich Scheidemann bis Dietrich Buxtehude.

In den 1980er Jahren war er Gründungsmitglied des Ricercar Consort, das sich hauptsächlich der deutschen Barockmusik widmet.

Seine Diskografie als Solist umfasst mehr als vierzig CDs. Im Jahr 2007 wurde seine Einspielung des gesamten Orgelwerks von Dietrich Buxtehude unter anderem mit dem Diapason d'Or und dem Grand Prix de l'Académie Charles Cros ausgezeichnet.

Während er seine Karriere als Organist fortsetzte, wurde er 1992 Direktor des Brüsseler Opernhauses La Monnaie, das er bis 2007 leitete. 1993 gründete er die Vereinigung Culture and Democracy, die sich für eine breite Beteiligung am kulturellen Leben einsetzt. Von 2007 bis 2018 war er Direktor des Festival d'Aix-en-Provence. Im Jahr 2017 wurde er bei den International Opera Awards in London mit dem Leadership Award ausgezeichnet.

Seit 2010 ist Bernard Foccroulle Professor für Orgel am Conservatoire Royal de Musique in Brüssel.
Er ist Doktor Honoris Causa der Universität Montréal und der Aix-Marseille Université.

Sa 14. Mai 2022: Matthias Maierhofer (Freiburg)

Programm

Johann Sebastian Bach Toccata, Adagio und Fuge in C-Dur

(1685 - 1750) BWV 564

Robert Fuchs Variationen über ein Originalthema in

(1847 - 1927) cis-moll

Ludwig van Beethoven Adagio für Flötenuhr

(1770 - 1827)

Joseph Marx Chaconne

(1882 - 1964)

Biografie

Matthias Maierhofer, geboren 1979 in Graz, ist seit 2016 Professor für Orgel an der Musikhochschule Freiburg und wirkt als Domorganist am Münster ›Unserer Lieben Frau‹ in Freiburg. Er studierte Orgel-, Alte Musik- und Kirchenmusik an den Hochschulen von Graz, Freiburg, Leipzig und an der Schola Cantorum in Basel. Noch während seines Studiums war er Preisträger der internationalen Orgelwettbewerbe von Arnstadt, Kitzbühel, Nijmegen, Nürnberg und Vilnius, dies ermöglichte ihm eine rege Konzerttätigkeit bei bedeutenden Festivals in ganz Europa, den USA, Russland, Japan und Südkorea. Als Solist und auch als Continuospieler trat Matthias Maierhofer mit Ensembles wie dem Dresdner Kreuzchor, dem Thomanerchor Leipzig, der Staatskapelle Dresden und der Staatskapelle Halle auf. Am Freiburger Münster musiziert er wöchentlich mit den Domsingknaben, der Mädchenkantorei, der Domkapelle und dem Domchor.

Er wirkte bei CD-Produktionen und Publikationen der Edition Helbling mit, es liegen Aufnahmen bei diversen Rundfunkanstalten und bei den Labels Ambitus, Ambiente und Spektral vor.

Von 2009 bis 2013 leitete er eine Orgelklasse an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig; 2013 wurde Matthias Maierhofer als Nachfolger von Prof. Dr. Gerre Hancock auf die Professur für Orgel und Kirchenmusik an die University of Texas in Austin (USA) berufen - dort wurde er 2015 aufgrund herausragender pädagogischer Leistungen zum Dean‘s Fellow ernannt und mit dem Ducloux Fellowship des College of Fine Arts ausgezeichnet. Matthias Maierhofer unterrichtet regelmäßig auf Kursen und ist als Juror bei Orgelwettbewerben tätig.

Sa 07. Mai 2022: David Briggs (New York)

Programm

Gustav Mahler Symphonie Nr. 5

(1860 - 1911) Trauermarsch

Stürmisch bewegt

Scherzo

Adagietto

Rondo-Finale

Biografie

David Briggs ist ein international renommierter Organist, dessen Auftritte für ihre Musikalität, ihre Virtuosität und ihre Fähigkeit, ein Publikum aller Altersgruppen zu begeistern und mitzureißen, gefeiert werden. Er gilt als einer der besten Organisten seiner Generation und verfügt über ein umfangreiches Repertoire aus fünf Jahrhunderten. Er ist auch einer der führenden Transkriptoren symphonischer Werke für die Orgel, wodurch er den Zuhörern die Möglichkeit gibt, die Orgel auf eine neue Art zu erleben. Er hat Orchesterkompositionen von Schubert, Tschaikowsky, Elgar, Bruckner, Ravel, Bach und Mahler transkribiert. David spielt auch häufig Improvisationen zu Stummfilmen wie Phantom der Oper, Der Glöckner von Notre-Dame, Dr. Jekyll und Mr. Hyde und einer Reihe von Charlie Chaplin-Filmen.

Im Alter von 17 Jahren erwarb David sein FRCO-Diplom (Fellow of the Royal College of Organists) und wurde mit der Silbermedaille der Worshipful Company of Musicians ausgezeichnet. Von 1981-84 war er Orgelstipendiat am King's College der Universität Cambridge und studierte in dieser Zeit bei Jean Langlais in Paris. Er war der erste britische Gewinner des Tournemire-Preises beim Internationalen Improvisationswettbewerb in St. Albans und gewann auch den ersten Preis beim Internationalen Improvisationswettbewerb in Paisley. Anschließend war David an den Kathedralen von Hereford, Truro und Gloucester tätig.
Er unterrichtet an der Universität Cambridge, ist häufig Mitglied in Jurys internationaler Orgelwettbewerbe und gibt Meisterkurse an Colleges und Konservatorien in den USA und Europa.

David Briggs gibt mehr als 50 Konzerte pro Jahr, unter anderem in der Royal Albert Hall in London, in Notre-Dame in Paris, in der Berliner Philharmonie, in der St. James Cathedral in Toronto und im King's College in Cambridge. David Briggs ist auch ein produktiver Komponist und seine Werke reichen von großen Oratorien bis hin zu Werken für Soloinstrumente. Derzeit ist David Briggs Artist-in-Residence an der Kathedrale St. John the Divine in New York City.

Sa 30. April 2022: David Cassan (Paris)

Programm

César Franck Choral Nr. 1 in E-Dur

(1822 - 1890)

Charles Marie Widor aus “Bach’s Memento”:

(1844 - 1937) Marche du veilleur de nuit

Mattheus-Final

Alexandre Guilmant Marche funèbre et chant séraphique

(1837 – 1911)

Marcel Dupré Final d’Evocation, op. 37

(1886 - 1971)

Maurice Duruflé Scherzo, op. 2

(1902 - 1986)

David Cassan Improvisation einer symphonischen Fantasie über Sanct Stephan

(*1989)

Biografie

Der international renommierte Organist David Cassan ist einer der führenden jungen Organisten seiner Generation. Er studierte am Conservatoire de Caen und am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris und Lyon bei Thierry Escaich, Pierre Pincemaille, Philippe Lefebvre, François Espinasse, Jean-François Zygel und Erwan Le Prado. Heute konzertiert er als Solist mit renommierten Ensembles (wie dem Orchestre Philharmonique de Paris, dem Orchestre National de Lyon, dem Capitole de Toulouse, dem Chœur und dem Orchestre Symphonique de Paris) in ganz Frankreich und in der ganzen Welt (Deutschland, England, Russland, China, Israel, Lettland, Estland, Spanien, Island, Uruguay, Holland, Irland, Portugal, Luxemburg, Belgien, Italien, Slowenien, Schweiz).

David Cassan, der von der Kritik hoch gelobt wird, verfügt über ein umfangreiches Repertoire, wobei er eine Vorliebe für J.S. Bach und französische Werke des 19. und 20. Jahrhunderts. Als brillanter und kreativer Improvisator begleitet David Cassan häufig Stummfilme auf dem Klavier und der Orgel.

David Cassan wurde mit einem Dutzend internationaler erster Preise ausgezeichnet, darunter Chartres (Frankreich), St Albans (Vereinigtes Königreich), Haarlem (Niederlande) und auch der Grand Prix Jean-Louis Florentz der Académie des Beaux-Arts (Frankreich). Diese zahlreichen Auszeichnungen machen ihn zu einem der bedeutendsten Organisten seiner Generation.

Als renommierter Pädagoge gibt er regelmäßig Meisterkurse in der ganzen Welt (St. Petersburg, Peking, Bern, Mailand, Lausane, Paris, Zagreb, Madrid usw.). David unterrichtet Orgel am Konservatorium von Nancy und Improvisation am Konservatorium von Saint-Maur-des-Fossés. Außerdem ist er häufig Juror bei französischen und internationalen Wettbewerben. Zurzeit ist er Organist am Louvre-Oratorium in Paris.

Do 30. Dezember 2021: Domorganist Konstantin Reymaier (Konzert zum Jahresschluss)

So 19. Dezember 2021: Domorganist Konstantin Reymaier

Mi 27. Oktober 2021: Daniel Beckmann (Mainz)

Mi 20. Oktober 2021: Matthias Havinga (Amsterdam)

Jan Pieterszoon Sweelinck: Fantasia Chromatica d1

Jan Pieterszoon Sweelinck: Est-ce mars

Henk Badings: Preludium en Fuga 4

Henk Badings: Preludium en Fuga 2

César Franck: Andantino in g

Olivier Messiaen: L'apparition de l'église éternelle

Felix Mendelssohn Bartholdy: Scherzo aus "Ein Sommernachtstraum"

Felix Menselssohn Bartholdy: "Paulus"-Ouvertüre

Mi 13. Oktober 2021: Willibald Guggenmos (St. Gallen)

Tomás Garbizu: Toccata Gregoriana

Jacques Vogt: Fantaisie-Orage

Olivier Messiaen: Méditation VIII (Toussaint) & Méditation VI (Epiphanie)aus Méditations sur le Mystère de la Sainte Trinité

Franz Liszt: Die Vogelpredigt des Hl. Franz von Assisi

Sigfrid Karg-Elert: Rondo alla Campanella, op. 156

Pierre Cochereau: Lent aus Symphonie Improvisèe

Louis Vierne: Carillon de Westminster, op. 54/6

Mi 6. Oktober 2021: Bernard Foccroulle (Brüssel)

Matthias Weckmann: O lux beata Trinitas (versus 1)

Nicolas de Grigny: Fugue à 5 ( A Solis Hortus Cardine)

Jean-Louis Florentz: "Chant des fleurs" (aus "Laudes", op. 5)

Louis Vierne: Etoile du Soir

Olivier Messiaen: 2 Stücke aus "Messe de la Pentrecote" Communion "Les oiseaux et les sources" Sortie "Le vent de l'Esprit"

Heinrich Scheidemann: Erbarm dich mein, o Herre Gott

Bernard Foccroulle: E più corusco il sole

Johann Sebastian Bach: Passacaglia & Fuge in c-moll, BWV 582

Fr 24. September 2021: Domorganist Ernst Wally

Fr 10. September 2021: Domorganist Konstantin Reymaier

Fr 3. September 2021: Robert Kovács

Otto Nicolai - Franz Liszt: Kirchliche Fest-Ouverture über den Choral "Ein feste Burg ist unser Gott"

Anton Bruckner: Präludium C-Dur

Franz Liszt: Einleitung, Fuge und Magnificat aus der Symphonie zu Dante's "Divina Commedia"

Georg Friedrich Händel - Sigfrid Karg-Elert: Variationen in E-Dur "Der harmonische Grobschmied" aus der Symphonie Nr. 5 für Klavier, HWV 430 von G.F. Händel

Franz Schmidt: Chaconne

Fr 27. August 2021: Davide Mariano